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Töpfern als meditative Praxis: Wie Töpfern Balance in dein Leben bringt

Es ist lägst überflüssig zu sagen, dass Töpfern heutzutage voll im Trend liegt. Während es vor 10 Jahren noch eine Aktivität für Öko-Tanten war, ist es heute eine der hippsten Hobbies – von Mediendesignern im Prenzlauer Berg bis hin zu 3D-Animationskünstlern in Brooklyn. Alle sind derzeit am Töpfern. Selbst Hollywoodstar und bekannter Pothead Seth Rogan töpfert. Aber Moment mal: Haben wir Töpfern gerade ernsthaft als „hip“ bezeichnet? Werden wir selbst zu Öko-Tanten? Naja, könnte schlimmer sein, wenn du uns fragst. Wir bei Buenoz Diaz jedenfalls lieben das Töpfern als meditative Praxis. In diesem Artikel verraten wir dir daher, warum Töpfern das neue Yoga ist und wie es mehr Balance in dein Leben bringt.


Töpfern als Gegenpol zum digitalen Überfluss

Mal ganz ehrlich: Wie viele Stunden verbringst du täglich an deinem Handy? Und das, obwohl du wahrscheinlich ohnehin schon mehrere Stunden am Computer arbeitest, oder? Meist öffnen wir unser Handy und scrollen durch unsere Feeds, Whatsapp Chats und E-Mails sogar komplett unterbewusst, auf Autopiloten Modus. Grund dafür ist das Dopamin, das jedes Mal im Gehirn ausgeschüttet wird, wenn wir eine Nachricht oder einen Like auf Instagram bekommen. Und ob du nun deine Screenzeit am Handy bewusst reduzierst oder nicht: Wir alle verbringen viel zu viel Zeit in der digitalen Welt und viel zu wenig Zeit offline. Und genau das entfernt uns immer mehr von der Natur und unserem natürlichen Rhythmus. Denn das Blaulicht von unseren Monitoren und Handybildschirmen schadet nicht nur unseren Augen, sondern beeinflusst auch unsere Schlafqualität und Konzentration.

Daher ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, dass wir einen Ausgleich zu dem digitalen Überfluss finden und uns Hobbies zulegen, die uns dabei helfen, andere Bereiche unseres Nervensystems zu stimulieren. Töpfern als meditative Praxis hilft uns durch einen sehr langsamen, akkuraten und haptischen Prozess ein Gegenpol zur schnelllebigen Digitalwelt und dem Metaverse zu schaffen. Die Kraft der Berührung, die Liebe zum Naturmaterial Ton und der entschleunigte Prozess einen ästhetischen und nützlichen Gegenstand mit unseren eignen Händen zu erschaffen, macht dieses Handwerk so besonders.



Töpfern als Therapieform

Neben der Tatsache, dass Töpfern einfach mega Spaß macht, wird es von Therapeuten sogar als begleitende, meditative Praxis empfohlen. Töpfern wird als Form der Kunsttherapie angesehen, die unserem Nervensystem dabei hilft, den Parasympathikus zu aktivieren und daher aus dem „Fight or Flight“ Modus in den „Rest and Digest“ Modus zu wechseln. Da wir in einer Welt des Überflusses, der Schnelllebigkeit und konstanter Reizüberflutung leben, ist unser Sympathikus im Nervensystem konstant überfordert und schüttet eine Menge Adrenalin und Stresshormone aus. Was im Steinzeitalter also dazu diente unsere Überlebenschancen in gefährlichen Ausnahmesituationen zu erhöhen, ist heute immer häufiger Grund für Burnouts. Durch achtsame Aktivitäten, wie Yoga, Meditation, aber eben auch Töpfern, erlauben wir unserem Gehirn und Körper, Entspannung und Ausgleich zu finden.

Experten meinen, dass wir in diesem Zen-Zustand der Entspannung sogar einen Zugang zum Unterbewusstsein erhalten, was uns die Möglichkeit gibt durch Traumen und limitierende Glaubenssätze zu arbeiten. Töpfern ist also nicht nur ein kreatives und angesagtes Hobby, sondern eine Therapieform und meditative Praxis, die sich ideal als Ergänzung zu Yoga und anderen körperlich aktiven Hobbies eignet.



Töpfern inkludiert alle vier Elemente

Ein weiterer Aspekt, der Töpfern als meditative Praxis von anderen Handwerken, wie Goldschmieden oder Häkeln unterscheidet, ist dass man hierbei mit einem Naturmaterial arbeitet, das alle vier Elemente im Prozess inkludiert: Erde, Wasser, Luft und Feuer. Der feste Ton repräsentiert dabei das Element der Erde, welches mit dem Element Wasser befeuchtet werden muss, um ihn formbar und weich zu machen. Ist ein handgetöpfertes Teil erst mal fertig, muss es im Anschluss an dem Element Luft trocknen, um fest zu werden, bevor es dann mit dem Element Feuer zu einem robusten Objekt gebrannt wird.

Wer von euch mit dem Thema Ayurveda vertraut ist, weiß vielleicht, dass alles im Universum, uns Menschen eingeschlossen, aus diesen vier, bzw. fünf Elementen (mit Ether) besteht – nur eben in anderen Zusammensetzungen und Proportionen. Töpfern bringt uns diese spirituelle Idee auf ganzheitlicher Ebene näher und lässt uns zusätzlich mit einem Handwerkt rückverbinden, das eine jahrtausendalte Tradition hat.



Töpfern als meditative Praxis: Fazit

Wie du siehst, bietet das Töpfern als meditative Praxis eine Menge positive Benefits für unseren Geist und unsere mentale Gesundheit. Durch den kreativen Selbstausdruck und das Erschaffen eines schönen Nutzgegenstandes für den Alltag, kommen wir nicht nur in unsere Schöpferkraft, sondern finden auch Balance und Entschleunigung in unserem anderweitig hektischen, digitallastigen Leben.

Ob nun Ton auf der Drehscheibe werfen, um sich in Konzentration und Präzision zu üben, oder aber Ton mit der Hand formen, um sich in Geduld, Geschick und der Akzeptanz von Imperfektionen zu üben: Töpfern ist eine unserer liebsten Arten, mehr Mindfulness, Kreativität und aktive Meditation in unserem Alltag einzuladen. Entdecke unser neues handgetöpfertes Keramikgeschirr bei Buenoz Diaz.


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