439366577597458
Rituale_Buenoz_Diaz

So werden deine Routinen zu Ritualen

Wenn wir immer wieder die gleiche Routine im Alltag wiederholen, haben wir zwar Struktur und Stabilität erreicht, aber dafür auch irgendwie ein wenig Magie verloren. Jeder Tag scheint gleich zu sein, und die Momente auswechselbar. Monotonie und ein Leben im Autopilotenmodus sind daher keine Seltenheit – egal, ob in unseren Beziehungen, in unserer Arbeit oder in den kleinen Details des Alltags. Da es bei Buenoz Diaz jedoch darum geht, mehr Lebensgenuss einzuladen, geben wir dir Tipps, wie du mehr Gegenwärtigkeit und Achtsamkeit in dein Leben bringst, indem du deine Routinen zu Ritualen machst!

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, was überhaupt der Unterschied zwischen Routinen und Ritualen ist. Schließlich reden alle immer von ihren Morgenroutinen und Abendroutinen, als etwas Wertvolles und Schönes, oder? Routinen werden sogar oftmals als das Non-Plus-Ultra der Persönlichkeitsentwicklung angesehen. Doch egal, wie deine tägliche Routine aussehen mag – ob Mirror Work mit Affirmationen, Dankbarkeits-Journaling, Meditation, Yoga, Miracle Morning Manifestation, oder Joggen – wird die vermeintlich achtsame Routine schnell zum Programm. Und dieses Programm setzt uns an einigen Tagen genau so unter Druck, wie alle anderen Termine und Verpflichtungen auf unserer To-Do-Liste auch. Wir glauben daher, dass das wahre Geheimnis von Routinen darin liegt, sie zum Ritual zu machen. Aber fangen wir ganz von vorne an.

Was ist eine Routine?

Routinen sind gewohnte Verhaltensweisen, bei denen unser Gehirn auf Autopilot schalten kann. Und das ist auch notwendig. Denn stell dir vor, dass du jede Alltagsentscheidung ganz bewusst durchdenken und analysieren müsstest: Du wärst von den Denkleistungen komplett überfordert und würdest nichts erledigen können. Routinen nehmen uns nämlich bis zu 50% der täglichen Entscheidungen ab und erlauben unserem Gehirn daher Energie einzusparen. Daher liebt unser Gehirn Routinen und braucht diese auch, um in Stresssituationen bewusster und schneller denken und handeln zu können.

Routinen sind also evolutionär bedingte und notwendige Prozesse, die auch in unserem Muskelgedächtnis gespeichert werden. Wenn wir Auto fahren zum Beispiel, passiert das Lenken und Schalten routiniert und auf Autopilotenmodus, während unsere Aufmerksamkeit auf dem Verkehr liegen kann. Eine Routine ist also eine Gewohnheit, die ohne viel Bewusstsein ausgeführt werden kann.

Was ist ein Ritual?

Ein Ritual hingegen ist laut Definition eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt. Der Unterschied zwischen einer Routine und einem Ritual ist also, dass ein Ritual einer Handlung Wert und Bedeutung verleiht – auch wenn sie regelmäßig und „routiniert“ abgehalten wird. Während Routinen also Handlungen auf Autopilotenmodus und Gewohnheiten bezeichnen, sind Rituale ganz bewusst ausgeführte Handlungen, die zelebriert werden.

Und obwohl Rituale hauptsächlich aus religiösen Kontexten bekannt sind, können sie unseren täglichen Routinen und Gewohnheiten mehr Wert und Feierlichkeit verleihen. Wäre es nicht viel schöner unsere Morgen- und Abendroutine, die wir so sehr schätzen zu zelebrieren, ganz bewusst auszuführen und damit zum Ritual zu machen? Doch wir alle wissen, wie schwierig es ist, gewohnte Muster zu durchbrechen. Wie schaffen wir es also Routinen zu Ritualen zu machen?

So werden deine Routinen zu Ritualen

Wir glauben ganz fest daran, dass die Art, wie wir in den Tag starten, den Ton für den gesamten Tag vorgibt. Ebenso wie die Art, wie wir unseren Tag beenden, unseren Schlaf beeinflusst und bereits Samen säht für den nächsten Morgen. Wenn du deine sonstige Morgenroutine und Abendroutine zu Ritualen machst, dann bedeutet dies in erster Linie, jeden Tag zu zelebrieren – auf deine eigene Art und Weise.

Eine Liste an Ritualen aufstellen

Um deine Rituale nicht zu einem strikten Programm zu machen, dass du schlussendlich genauso abarbeitest, wie die vorherigen Routinen, empfehlen wir dir zunächst eine lange Liste an möglichen Morgen- und Abendritualen aufzustellen. Stell sicher, dass du ein buntes Buffet an Ritualen kreierst, die dir Kraft spenden und dir gut tun. So kannst du jeden Tag ganz nach Bedürfnis und Energie entscheiden, welches Ritual du heute zelebrieren möchtest. Wichtig hierbei ist jedoch, dass du bestimmte Regeln für jedes Rituale erstellst, die du befolgst, um das Ritual wirklich zeremoniell zu feiern. So bekommen diese morgendlichen und abendlichen Momente einen fast schon zeremoniellen Charakter, die dir ein Gefühl von Self-Care und Auszeit geben. Egal, ob dir dafür nur fünf Minuten oder eine halbe Stunde Zeit nimmst.

Einen Sacred Space kreieren

Während wir unsere Routinen eher belanglos gestalten, wenn es um das Set und Setting geht, können wir unsere Rituale durch einen Sacred Space noch besonderer gestalten. Indem du einen schönen Ort in deiner Wohnung gestaltest, der ausnahmslos für deine Rituale bestimmt ist, freust du dich umso mehr darauf, deine Rituale auszuführen. Und wenn du aus Platzgründen keinen Ort für deine Rituale bestimmen kannst, dann kannst du auch durch einen Diffusor mit ätherischen Ölen, Musik, Kerzen und dem energetischen Reinigen mit Palo Santo oder weißem Salbei ein stimmungsvolles Ambiente kreieren, was zum Sacred Space wird. Ansonsten empfehlen wir dir hier nachzulesen, wie dein Zuhause zum Sacred Space wird.

Eine Intention setzen

Zu Guter Letzt ist es bei Ritualen wichtig, eine Intention zu setzen: Und diese kann jeden Tag anders sein. Je nach Stimmung, Energie und Bedürfnissen, kannst du dein Ritual mit der Intention ausführen mehr Leichtigkeit, Tiefe, Heilung, Dankbarkeit, Liebe, Freude, Lebensgenuss, Loslassen, Vergebung, Einsicht, Kreativität, spirituelles Wachstum, Empathie, Produktivität, Mut, Neugier, Sinnlichkeit oder Authentizität einzuladen. Schließlich kommt es gar nicht do sehr auf das was an, sondern auf das wie. Wie wir Dinge tun, ist viel wichtiger, als die Aktivität an sich.

Du kannst zum Beispiel deinen morgendlichen Kaffee schnell im Stehen trinken, unachtsam und unbewusst, oder aber ein Ritual draus machen, indem du dir für deinen Kaffee einige Minuten Zeit nimmst, ihn aus einer schönen Keramiktasse trinkst, dich in Stille ans Fenster setzt um eine Intention für den Tag zu setzen, tief durchatmest und jeden Schluck Kaffee mit vollem Genuss und voller Präsenz zu dir nimmst. Der Kaffee ist immer noch der gleiche, aber wie du den Kaffee trinkst macht den Unterschied zwischen Routine und Ritual! Eine Intention in deine Rituale zu bringen, wird also jeden Tag aufs Neue bereichern.

Wie du siehst haben Rituale ein unfassbares Potenzial mehr Lebensgenuss zu spüren. Ein Potenzial, das dir erlaubt jeden Tag mit Vorfreude zu beginnen und jeden Tag mit Dankbarkeit zu beenden. Mach deine Routinen zu Ritualen und finde es selbst heraus!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Warenkorb

Willst Du deinen Warenkorb wirklich so zurück lassen?

Gib deine Daten ein und Speicher deinen Warenkorb um später weiter zu shoppen.