Wer eine Leidenschaft für Keramikgeschirr hat, ist nicht nur ein Ästhet und Design-Enthusiast, sondern meist auch ein Gourmet und Genießer. Ein Keramikliebhaber ist jemand, der gerne und viel Zeit am schön gedeckten Esstisch mit Freunden verbringt (das Auge isst schließlich mit) und für den Ernährung nicht nur Mittel zum Zweck ist, sondern ein genussvoller und wichtiger Aspekt, der die Lebensqualität maßgeblich beeinflusst. Immerhin essen wir alle mindestens zwei oder drei mal am Tag und sollten uns daher mit unseren Essgewohnheiten auseinandersetzen. Dabei ist nicht nur entscheidend WAS wir essen, sondern auch WIE wir unsere Nahrung zu uns nehmen. Und da wir bei Buenoz Diaz Fans von Achtsamkeit sind, geben wir dir Tipps für intuitives Essen und Food Rituale, damit deine Essensgewohnheiten bewusster werden.
Um eins vorweg schon mal klarzustellen: Dieser Artikel wird keine Ernährungstipps geben oder bestimmte Diäten vorschlagen. Das überlassen wir lieber Ernährungsexperten. Viel eher möchten wir uns anschauen, wie wir unsere Essgewohnheiten achtsamer und bewusster gestalten können. Uns ist nämlich aufgefallen, dass wir selbst ganz leicht in ungesunde Muster driften, bei denen wir morgens nur auf die Schnelle einen Kaffee trinken, mittags was im Stehen zu uns nehmen und später vor Netflix zu Abend essen. Daher möchten wir unsere liebsten Tipps teilen, wie du durch intuitives Essen und Food Rituale mehr Achtsamkeit in deine Ernährung bringst.

Intuitives Essen: Höre auf dein Bauchgefühl
Zunächst einmal finden wir es extrem wichtig bei Ernährung auf den eigenen Körper zu hören und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Statt also deinem Körper irgendwelche Essensgewohnheiten, Essenszeiten und Mengen vorzugeben und aufzuzwingen, hilft es manchmal einfach zu beobachten, wann man hungrig wird, worauf man Lust hat und wann man voll ist. Das klingt erst mal logisch und einfach, oder? Intuitives Essen ist allerdings einfacher gesagt, als getan. Denn viele von uns haben in unserer verkopften Gesellschaft komplett verlernt, auf unseren eignen Körper zu hören und Signale richtig zu erkennen. Außerdem funktioniert jeder Organismus und Metabolismus anders und es gibt beim intuitiven Essen keine Pauschalregeln, die für alle zutreffen.
Allgemein basiert intuitives Essen aber darauf, auf die Intuition deines eigenen Körpers zu hören. Es geht also im wahrsten Sinne des Wortes um dein Bauchgefühl! Statt dir also Dinge zu verbieten oder strenge Regeln aufzustellen, geht es beim intuitiven Essen darum, das zu essen, was schmeckt und dir gut tut. Das heißt natürlich nicht jedem Impuls immer sofort nachzugeben. Daher solltest du bei jedem Hungeranzeichen kurz innehalten und dich fragen: Ist es Appetit, Heißhunger, einfach nur Langeweile oder ist es wirklich Zeit für die nächste Mahlzeit? Nach dem ersten Anzeichen von Hunger solltest du dich kurz ablenken und nach einigen Minuten nochmal nachchecken, ob das Hungergefühl immer noch da ist.
Mit der Zeit lernst du wieder, die Signale deines Körpers besser zu verstehen. Und selbst wenn dein Körper sich nach Schokolade oder einem Burger sehnt, dann ist es wichtig diese Dinge ganz aufmerksam und bewusst zu essen. Erlaube dir also deine Nahrung ohne Ablenkung zu dir zu nehmen, die Geschmäcker voll entfalten zu lassen und dann aufzuhören, wenn das Sättigungsgefühl eingetroffen ist.
Food Ritual: Dankbarkeit ausdrücken
Wenn du einmal gelernt hast auf dein Bauchgefühl zu hören und intuitiv, bewusst und aufmerksam zu essen, sind zusätzliche Food Rituale hilfreich, um noch mehr Achtsamkeit in deine Mahlzeit zu bringen. Uns persönlich hilft es zum Beispiel Dankbarkeit auszudrücken für das, was bei uns auf den Teller kommt. Und dabei meinen wir kein klassisches Tischgebet, wie wir es aus US-amerikanischen Filmen kennen, sondern viel mehr einen Ausdruck von Dankbarkeit für die Natur, die Sonne, den Regen, und alle Menschen, die daran beteiligt waren, dass wir lecker essen dürfen. Ob es sich dabei nun um einen Becher Kaffee handelt, oder einen frischen Salat vom Bauernmarkt. Dabei kannst du deine Hände kurz über dein Essen oder Getränk halten, die Augen schließen und einfach einen Moment innehalten, um Dankbarkeit auszudrücken.
Dieses Food Ritual sorgt dafür, dass du dich ganz automatisch für saisonale, regionale, gesunde und meist sogar pflanzenbasierte Fair-Trade-Kost entscheidest. Es hilft dir also nicht nur dabei achtsamer zu essen, sondern auch umweltbewusster!
Das Auge isst mit: Dekoriere deinen Esstisch
Zu guter Letzt empfehlen wir dir sowohl deinen Teller, als auch deinen Esstisch schön anzurichten. Das Auge isst schließlich immer mit, oder? Versuche also dein Essen als Kunstwerk zu betrachten und es so dekorativ wie möglich zu präsentieren – ob nun durch essbare Blumen, Samen, Sprossen, Kräuter oder Soßen. Dadurch addierst du nicht nur Ästhetik, sondern auch Geschmack und im Optimalfall sogar noch einige gesunde Zutaten.
Aber nicht nur das Anrichten deiner Mahlzeit ist von Bedeutung, sondern auch auf welchem Geschirr es präsentiert wird. Ob dein Essen auf billigem Ikea Geschirr, Plastiktellern, Omas Porzellangeschirr oder einem schönen, handgetöpferten Keramikteller auf den Tisch kommt, macht nämlich einen großen Unterschied. Wir finden, dass Keramik jedem Essen einen besonderen Charme verleiht. Liebevoll handgemachtes Keramikgeschirr ist auf einem gedeckten Tisch einfach nicht zu übertreffen!
Entdecke in unserem Shop faires, nachhaltiges Keramikgeschirr und stelle dein eigenes Geschirrset zusammen, damit du deine Food Rituale noch schöner gestalten kannst.
Und hier noch zwei Rezepte von unserer Food-Bloggerin Victoria für gesunde Snacks zwischendurch:
Papaya Boat mit Granola
Was du brauchst (für 1 Portion):
- ½ Papaya
- ½ Banane
- 100 g (Soja-/Kokos-) Joghurt
- 1 kleine Handvoll Blaubeeren
- 2 EL Granola
- 1 TL Kokosflocken
- 1 TL Mandelmus
So geht’s:
- Als erstes die Papaya entkernen. Dann die Banane mit dem Joghurt pürieren und in die Papayaschale füllen.
- Mit Granola, Blaubeeren, Kokosflocken und Mandelmus garnieren.
- Einen Löffel schnappen und loslöffeln.
Apfelchip-Schoko-Donuts
Das brauchst du (für 8 Donuts):
- 150 g Mehl
- 70 g brauner Zucker
- 250 ml Soja-/Mandelmilch
- 2 EL Kakaopulver
- 30 g dunkle Schokolade
- 50 ml Sonnenblumenöl / Rapsöl
- 2 Handvoll Apfelchips
- 3 EL Erdnussbutter
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- ½ TL Salz
So geht’s:
- Heize den Backofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vor.
- Alle Zutaten bis auf die Apfelchips und den Zimt in einer Schüssel zu einem glatten Teug vermengen. In 8 großen Donutformen (oder 16 kleineren Cupcakeformen) verteilen.
- Dann die Apfelchips und den Zimt darüberstreuen, die Apfelchips etwas in den Teig drücken und alles für 12-15 Minuten backen.
- Abkühlen lassen und aus der Form nehmen. Guten Appetit!